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Robustes Outdoor-Tablet: Panasonic Toughpad FZ-A1

Auch wenn Tablets in den vergangenen Jahren einen Siegeszug in die Privathaushalte vollzogen haben, finden sich noch immer nur wenige der Geräte im Unternehmenseinsatz. Panasonic präsentiert mit dem Toughpad FZ-A1 nun ein Tablet für den täglichen Außeneinsatz.

Wie schon die Notebooks der Toughbook-Baureihe soll auch das Toughpad FZ-A1 unter widrigen Umständen zuverlässig funktionieren. So hält das Toughpad Stürze aus 120 cm Höhe aus und ist vor Wasser- und Staubeindringung geschützt. Die Fallhöhe wurde nach millitärischen Standards bemessen, sodass das Gerät auch tatsächlich mit einem ruppigen Umgang zurecht kommen dürfte. Auch extreme Temperaturen von – 10 bis +50 Grad Celsius verkraftet das Tablet laut Hersteller Panasonic.

Als Display kommt ein 10,1 Zoll großer Bildschirm im 4:3-Format mit 500 cd/m² zum Einsatz; die überdurchschnittlich große Helligkeit sorgt dabei in Verbindung mit einer Blendschutzfolie für Outdoor-Fähigkeiten. Gängige Privatanwender-Tablets neigen stark zu Spiegelungen und lassen sich bei starkem Licht so gut wie nicht mehr benutzen. Als Prozessor setzt Panasonic auf einen mit 1,2 Gigahertz getakteten System on a Chip (SoC) von Marvell. Neben den beiden Prozessorkernen, der Grafikeinheit und anderen Elementen befindet sich im Chip auch eine Verschlüsselungseinheit. Dieser Spezialprozessor übernimmt anstelle der CPU die Software- und Datenverschlüsselung, die Authentifizierung, Trusted-Boot-Verfahren und das Gerätemanagement. Zudem gewinnt das Tablet durch diese Funktionen an Sicherheit gegenüber Hackern und Datendieben – kein unwichtiges Argument im unternehmerischen Einsatz. Die Kryptographiefähigkeiten des Chips entsprechen FIPS 140-2 Level 2.

Toughpad FZ-A1 Quelle: Pressefoto

Toughpad FZ-A1 Quelle: Pressefoto

Neben den Multitouchfähigkeiten des Bildschirms wird das Toughpad FZ-A1 mit einem Digitizer ausgeliefert. Dieser elektronische Stift ermöglicht genauere Eingaben als ein Finger – was besonders bei elektronischen Unterschriften für eine größere rechtliche Autorität sorgen soll. Da der Stift per Induktion funktioniert, werden keine zusätzlichen Batterien benötigt. Praktisch: Der Akku des Tablets lässt sich austauschen. Die Laufzeit gibt Panasonic mit bis zu 10 Stunden an. Als Zubehör verkauft der Hersteller unter anderem Halterungen, Mehrfach-Ladegeräte mit denen mehrere Toughpads gleichzeitig geladen werden können und auch robuste Netzteile für den Outdoor-Einsatz. Als Betriebssystem kommt das für Tablets optimierte Android 3.2 zum Einsatz. Der 16 Gigabyte fassende interne Speicher lässt sich mittels Micro-SD-Speicherkarten um bis zu 32 Gigabyte erweitern.

Preislich entspricht das Panasonic Toughpad FZ-A1 nicht ganz den Gewohnheiten von Privatkunden. Das 970 Gramm schwere WLAN-Modell wird ab Februar 2012 zu einem Preis von 850 Euro (zuzüglich Mehrwertsteuer) angeboten. Die 3G-Variante mit zusätzlichem HSPA+-Modul soll 999 Euro (erneut zuzüglich Mehrwertsteuer) kosten.

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