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Kosten von WLAN

Während WLAN vor einigen Jahren noch kaum erschwinglich war, und deshalb nur dort eingesetzt wurde, wo andere Technologien versagt haben, kann sich heute fast jeder einen drahtlosen Internetzugang leisten.

Grundsätzlich benötigt man für WLAN eine Netzwerkkarte und einen so genannten AccessPoint. Der Access-Point ist dabei eine Art Funkstation, die zum Beispiel für mehrere Laptops die Verbindung zum Ethernet herstellt. Außerdem ist ebenfalls noch ein USB-Adapter von Nöten.

Grundsätzlich ist es schwierig für diese drei Produkte Preise zu nennen, da es ja viele verschiedene Hersteller gibt. Zudem ist der Markt für die Hardware bei WLAN hart umkämpft. Ständig kommen neue Produkte auf den Markt, die die Preise für ältere Produkte fallen lassen und neue Produkte einführen.

WLAN

WLAN ©iStockphoto/8vFanI

Wenn man sich aber an dem heute noch am meisten verwendeten Standard 802.11b orientiert, kann man die Auswahl etwas einschränken. Zudem ist gerade für Anfänger und Personen, die sich nicht so gut mit ihrem Computer auskennen bei der ersten Anschaffung der WLAN-Hardware zu Markenprodukten zu raten, denn diese verfügen über eine gute Treiberausstattung und sind damit problemfreier zu handhaben. Schränkt man sich also auch noch auf diese Produkte ein, dann fallen die ganz billigen Hardwareprodukte ebenfalls weg.

Beim Access-Point sollte man zusätzlich darauf achten, dass er einige Eigenschaften wie zum Beispiel einen integrierten Printserver besitzt, über Routerfunktionalität und Anschlüsse für externe Antennen verfügt und andere wichtige Dinge kann. Dies erhöht den Preis selbstverständlich, was man bei den folgenden Preisangaben bedenken sollte.
Achtet man nämlich auf diese Dinge kann man eine Netzwerkkarte für ein Laptop für etwa 25,- bis 40,- Euro bekommen und einen Access-Point für 30,- bis 40,- Euro. Der USB-Adapter ist dann mit 60,- bis 80,- Euro das teuerste. Dies sind die Preise am unteren Ende der Preisskala. Nach oben sind fast keine Grenzen gesetzt.
Legt man den Standard 802.11g zugrunde, der stark im Kommen ist, liegen die Preise etwas höher und zwar bei etwa 60,- bis 80,- Euro für eine Netzwerkkarte und für den Access-Point etwa bei 140,- bis 170,- Euro.

Wer auf ein wenig Geschwindigkeit verzichten kann, der sollte aber auf jeden Fall über die Anschaffung von Hardware für den Standard 802.11b nachdenken, denn durch die Einführung des neuen Standards 802.11g, werden die Preise schnell sinken. Durch die rasante Entwicklung ist ebenfalls zu erwarten, dass selbst der Standard 802.11g nicht lange teuer sein wird.

Ein weiterer Tipp im Zusammenhang mit den Kosten für WLAN ist folgender: Wer seit längerem über die Anschaffung eines DSL-Anschlusses nachdenkt, sollte die Angebote verschiedener Firmen vergleichen, denn oft gibt es bei der Neubeauftragung eines DSL-Anschlusses sogar komplette All-in-one-Geräte mit DSL-Modem, Router und Access-Point, die für ein kleines Netzwerk zu Hause völlig ausreichen.

Bisher wurde nur über die Kosten für die Hardware gesprochen. Eine andere Sache sind die Kosten, die bei WLAN im Gegensatz zu kabelgebunden Netzwerken gar nicht erst entstehen. Es müssen ja keine Kable verlegt werden, noch muss eine entsprechende Infrastruktur vorbereitet werden. Dies ist im Zweifel zwar eher ein Vorteil für Großkunden, allerdings wird dieser Vorteil heute natürlich schon teilweise an Verbraucher weitergegeben, so zum Beispiel an Universitäten, wo das Surfen für die Mitglieder der Universität umsonst ist. Grundsätzlich können mit WLAN kostengünstige beziehungsweise komplett kostenfreie öffentliche Netze eingerichtet werden, wovon jeder profitieren kann. Mit der rasanten Entwicklung von WLAN wird sich diese Idee auch in immer stärkerem Maße verwirklichen lassen.

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