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Internet of Things (IoT) und 5G: Die Telekommunikationsbranche als Wegbereiter für vernetzte Technologien

Wer an das Internet denkt, der hat meistens einen Menschen vor seinem geistigen Auge, der vor einem Computer sitzt und sich mithilfe eines Browsers wie Chrome oder Firefox durch das World Wide Web bewegt. Dieser kann dort die verschiedensten Dinge durchführen, wie etwa Chatten, Einkaufen oder sich einfach nur über diverse Dinge informieren. Doch schon seit Längerem gibt es auch das IoT – das Internet of Things beziehungsweise auf Deutsch: das Internet der Dinge. Hierbei ist es so, dass physikalische und virtuelle Objekte – also Dinge – miteinander kommunizieren und Aktionen durchführen. Damit diese Vernetzung auch reibungslos funktionieren kann, ist ein zuverlässiger und leistungsfähiger Übertragungsstandard, wie 5G ihn bietet, unverzichtbar.

IoT

IoT ©iStockphoto/NatalyaBurova

Nicht nur wir Menschen können auf die Kommunikationsleitungen des Internet zurückgreifen, sondern ebenso Dingen ist dies möglich. Dazu ist natürlich eine ausgeklügelte und fortschrittliche technische Infrastruktur notwendig. Möchte ein Unternehmen von dieser Technologie profitieren, muss es über die nötigen Geräte verfügen. Dazu wendet es sich an einen Großhandel für Telekommunikation, wo es die entsprechenden Produkte bekommt. Doch was genau ist das IoT eigentlich und wie profitieren Privatleute und die Wirtschaft davon?

Das Internet of Things

Um einmal zu verdeutlichen, worum es sich beim Internet der Dinge handelt, seien im Folgenden ein paar Beispiele genannt. Zunächst aus dem Konsumenten-Bereich und danach aus dem Bereich der Wirtschaft.

Das Internet der Dinge im privaten Bereich

Eine mittlerweile nicht mehr verwendete Anwendung aus dem IoT-Bereich waren die sogenannten Dash-Buttons, die zum Beispiel von Amazon angeboten wurden. Diese gab es für verschiedene Produkte. Wenn eines dieser Produkte – etwa das Waschmittel – zur Neige ging, drückte man einfach auf den Dash-Button und es wurde eine Nachbestellung dieses Artikels beim Online-Versandhändler in Gang gesetzt. Wie man sieht, war dies noch halbautomatisch.

Heutzutage umfasst das Internet der Dinge im privaten Bereich zum Beispiel Smart-Home-Anwendungen, bei denen etwa morgens die Heizung im Haus oder der Wohnung selbständig eingeschaltet wird, damit man beim Verlassen des Betts gleich eine angenehm temperierte Umgebung betritt. Auch, dass die Alarmanlage automatisch scharfgestellt wird, sobald man das Haus verlässt, gehört zum Internet of Things. Ebenso die Reaktion von Dingen auf veränderte Umweltbedingungen ist ein Teil dieser Technologie – etwa, dass das Licht im Garten automatisch eingeschaltet wird, wenn es draußen dunkel wird oder die Rollläden geschlossen werden, wenn die Sonne auf ein Gebäude scheint. Und natürlich gehören auch intelligente Geräte wie Smartphones und Wearables inklusive ihrer Assistenten wie Siri oder dem Google Assistant dazu.

Das Internet der Dinge in der Wirtschaft

Eine solch mitdenkende Technologie ist selbstverständlich nicht auf den Consumer-Bereich beschränkt, sondern kann ebenso in der Wirtschaft zur Anwendung kommen. Das vielfach verwendete Verfahren Just in Time beispielsweise, bei dem die Materialien in der benötigten Menge gerade rechtzeitig geliefert werden, um sie verarbeiten zu können, kann dank IoT eine Optimierung erfahren, denn es werden kontinuierlich verschiedenste Abläufe überwacht, wie etwa die Transportwege. Auch Verluste werden sofort dokumentiert, sodass schnell gegengesteuert werden kann. Ein Beispiel hierfür ist, wenn Materialien beim Beladen des LKW herunterfallen und somit unbrauchbar werden; dies kann etwa durch Schocksensoren festgestellt werden. Dadurch, dass dieser Vorgang umgehend übermittelt wird, lässt sich optimal darauf reagieren.

In Krankenhäusern können durch das IoT medizinische Abläufe überwacht werden. Und in Fabriken lassen sich etwa die Abnutzungen von Maschinen verfolgen, sodass man die Wartungsintervalle entsprechend verändern kann. Auch Kraftfahrzeuge, die selbständig eine Panne melden, und Kontakt zur Werkstatt aufnehmen, gehören in den Bereich des Internets der Dinge.

Voraussetzungen für das Funktionieren des Internet of Things

Wie nun deutlich geworden sein sollte, handelt es sich beim IoT um eine intelligente, aber ebenso komplexe Technologie. Entsprechend sollte es nicht verwundern, dass hierfür auch spezielle Voraussetzungen geschaffen sein müssen, damit sie tadellos funktionieren kann. Um als Unternehmen auf das Internet of Things umsteigen zu können, ist es unumgänglich, die notwendigen Schritte hin zum digitalen Wandel wohldurchdacht durchzuführen. Dazu gehört eben auch, 5G als Übertragungsstandard zu verwenden, denn dieses bietet im Gegensatz zu 2G, 3G oder 4G gleich mehrere Vorteile. So ist es zum einen schneller, weil es geringere Latenzzeiten hat und auch die Übertragung der Daten selbst in einer höheren Geschwindigkeit vonstatten geht. Darüber hinaus ist 5G auch stabiler als seine Vorgänger; ein wichtiger Faktor, denn dadurch ist Zuverlässigkeit gewährleistet. Ganz wichtig ist des Weiteren die Bewältigung der Datenmengen, denn je mehr Geräte miteinander vernetzt sind und Daten austauschen, desto größer werden die zu verabeitenden Mengen; 2G, 3G und 4G wären damit überfordert.

Fazit

Vernetzte Technologien vereinfachen unser Leben und unterstützen sowohl uns als Privatpersonen als auch die Wirtschaft auf ideale Weise. So sorgen sie im privaten Leben zum Beispiel dafür, dass Lampen im Haus oder im Garten intelligent auf veränderte Lichtverhältnisse reagieren und in der Wirtschaft perfektionieren sie beispielsweise Just-in-Time-Abläufe. Damit dies reibungslos funktionieren kann, ist eine schnelle und zuverlässige Technik, die auch große Datenmengen verarbeiten kann, vonnöten; 5G kann genau dies leisten.

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