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Einwahlknoten

Ein Einwahlknoten, auch bekannt als Zugangsknoten oder Dial-up-Knoten, ist ein zentrales Element in Computernetzwerken. Diese Knotenpunkte fungieren als Schnittstelle zwischen einem lokalen Netzwerk (LAN) und einem externen Netzwerk, in der Regel dem Internet. Sie ermöglichen es den Benutzern, sich über eine herkömmliche Einwahlverbindung, wie Telefonleitungen, mit dem Internet zu verbinden. Einwahlknoten waren in der Frühzeit des Internets weit verbreitet, bevor Breitbandverbindungen wie DSL und Kabelmodems zur Norm wurden. Sie spielten eine entscheidende Rolle dabei, den Zugang zum World Wide Web für viele Menschen weltweit zu erleichtern.

Der Einwahlknoten ist das erste System-Element des Providers aus Sicht des Users. Das bedeutet, dass jede Art von Daten zunächst an diese Station geleitet wird. Das Ausmaß eines solchen Knotens liegt zwischen einem kleinem Router und ganzen Gebäudekomplexen.

Einwahlknoten

Einwahlknoten ©iStockphoto/iSergey

In DSL-Netzen werden diese Knotenpunkte als Broadband Remote Access Server (BRAS) oder Broadband-PoP (Point of Presence) bezeichnet. Teilweise werden die User-Leitungen vorher noch durch so genannte DSLAMs gesammelt und dann an den Knotenpunkt weitergeleitet.

Im Einwahlknoten selber werden die vom User eingehenden Verbindungen terminiert, was bedeutet, dass von nun an das Netz mit seinen Komponenten die weitere Verarbeitung der Daten übernimmt. Außerdem hat der Knoten Steuer- und Überwachungsfunktionen. So regelt er z.B. den zeitgleichen Zugriff vieler User und überwacht die angeschlossenen Systemschichten auf Störungen.

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