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Was bei einem DSL-Anbieterwechsel zu beachten ist

Zu geringe Bandbreite oder Unzufriedenheit mit den bisherigen Leistungen – es gibt viele Gründe, warum ein DSL-Anbieterwechsel infrage kommt. Oft sind es auch zu hohe Kosten beim bisherigen Anbieter, die zu dieser Entscheidung führen. Aber funktioniert ein Wechsel überhaupt, wenn die Laufzeit des Vertrags 24 Monate beträgt? Und was passiert bei einem Umzug?

DSL Anbieterwechsel

DSL Anbieterwechsel ©TKI

Vor dem Anbieterwechsel ist ein Vergleich wichtig

Die Entscheidung für einen DSL-Anbieter ist oft bindend. Es gibt mittlerweile aber auch für mehr Flexibilität Verträge, die von Anfang an monatlich kündbar sind. Mit einem kostenlosen DSL-Vergleich haben potenzielle Kunden im Voraus die Möglichkeit, sich über die Kosten und die gelieferte Bandbreite zu informieren. Es reicht aber nicht aus, nur den potenziellen Anbieter zu checken, sondern auch die eigenen Bedürfnisse unter die Lupe zu nehmen. Je mehr Bandbreite, desto teurer der Tarif. Wer allerdings nur eine geringe Geschwindigkeit braucht, muss nicht zwingend auf einen rasanten DSL-Tarif setzen.

Tarifcheck im Hinblick auf Geschwindigkeit – was passt zu wem?

Die Technologie hinter DSL ermöglicht die Bereitstellung von Breitbandinternet und damit eine schnelle Verbindungsgeschwindigkeit. Angegeben wird die Schnelligkeit in Mbit/s. Wie viel ein Verbraucher benötigt, hängt von der Art und Weise der Internetnutzung ab.

Für gelegentliches Surfen, E-Mails checken und die Nutzung von Google und Co. reichen bis zu 6 Mbit/s aus. Wer allerdings gerne streamt, zockt oder auch TV über DSL schaut, ist damit nicht optimal beraten.

Um Video-on-Demand und die immer beliebteren Streamingdienste zu nutzen, ist eine Geschwindigkeit von mindestens 16 Mbit/s nötig. Sie reicht aber nur dann, wenn eine einzelne Person die Leitung nutzt. Sobald mehrere Verbraucher am Router hängen, reicht auch diese Geschwindigkeit nicht mehr aus.

Mit einer Geschwindigkeit von 50 Mbit/s funktionieren Dienste wie IPTV optimal, selbst wenn mehrere Nutzer an einer Leitung hängen. Es ist dann auch kein Problem mehr, Dateien herunterzuladen und sogar größere Spiele aus dem Netz zu ziehen. Für alle, die ihre Internetverbindung auch im Homeoffice nutzen, ist das die Mindestgeschwindigkeit.

Für große Wohngemeinschaften und viele Downloads bieten sich Anschlüsse mit bis zu 100 Mbit/s an. Hier gehen Verbraucher auch Nummer sicher, dass sie immer zuverlässiges Internet zur Verfügung haben. Die Verbraucherzentrale gibt wertvolle Tipps, welche Rechte Nutzer bei Nichtleistung durch den DSL-Anbieter haben.

Warum DSL immer noch der am meisten genutzte Anschluss ist

Obwohl es heute auch Internet via Kabel und andere Technologien gibt, gehört DSL noch immer zu den meistgenutzten Optionen. Das liegt unter anderem daran, dass DSL verglichen mit anderen Techniken sehr viel günstiger ist. Preisbewusste Kunden greifen darauf zurück, um die Fixkosten im Monat zu senken.

In Sachen Geschwindigkeit bietet Breitbandinternet keinen Nachteil mehr und kann auch mit dem Speed aus der Kabeldose mithalten. Für haushaltsübliche Leistungen sind bis zu 100 Mbit/s vollkommen ausreichend. Sie sind sogar dann genug, wenn der Nutzer selbst streamen und Spiele ins Internet übertragen möchte. Größter Vorteil ist die Verfügbarkeit variabler Flatrates. Wer DSL bucht, zahlt einmal im Monat und hat dann freies Internet zur Verfügung.

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